Live-Trips
Bonaparte
Wenn die Band irgendwo die Bühne betritt, ist Spektakel garantiert. Ihre trashig angehauchte, technoid konstruierte Musik untermalen Bonaparte mit allerhand visuellem Schabernack. Schwer kostümiert oder halbnackt, geschminkt und verschwitzt, beschwörend stoisch oder sich bis an die Grenze des körperlichen Kollaps' verausgabend – alles ist möglich, wenn Zirkusdirektor Jundt seine Combo in die Manege führt wie weiland der gleichnamige Feldherr seine Regimenter in die Schlacht. Mit einem entscheidenden Unterschied: Hier gibt es nur Gewinner.
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Caribou
2012 konnte die Band niemand geringeren als "Radiohead" bei ihrer Nordamerika- und Europa-Tour supporten. 2013 zog sich Daniel Snaith zurück und konzentrierte sich voll und ganz auf die Arbeit an seinem neuen Album "Our Love", welches anfangs Oktober erscheinen wird und erfrischend anders ist; ein spielerischer Mix aus digitaler Pop-Produktion, mutierten Hip-Hop-Beats, futuristischem R&B Gebasse und ein durch einen UK-Garage-Fleischwolf gedrehtes Shuffle. Die erste Single "Can’t Do Without You" ist bereits online zu hören und zu geniessen. Als Startschuss spielt er in diesem Sommer ein paar Festivalshows in Europa, bevor er dann im Herbst für eine Headline Tour zurückkehrt und mit seiner Band auch im Zürcher Komplex 457 auftreten wird.
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Dillon
Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow nahm mit auf die Tournee seines Projekts Phantom/Ghost. Mit ihrem Debut “This Silence Kills” erregte sie dann erwartungsgemäss weltweit im Aufmerksamkeit: Die junge Frau, die sehr emotional über sperrigen Beats sang, fügte sich gut ein in die Reihe gefeierter neuzeitlicher Divas wie Zola Jesus, Lykke Li, Nina Kinert oder Lana Del Rey. Auf ihrem Zweitling “The Unknown” glänzt sie wieder mit dieser Stimme, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt und doch auch das Herz erwärmt. Die einem mal an die Nieren und mal auf die Nerven geht. Dillons Stimme zeichnet das Bild eines fragilen Wesens, das doch nichts Mädchenhaftes ausstrahlt. Auf “The Unknown” rückt die Stimme deutlich in den Mittelpunkt. Souverän nimmt Dillon ihren Platz zwischen Kunstlied und Electro-Chanson ein.
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Elektro Guzzi
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10 Jahre Stall 6 mit Dillon, Mo Kolours, Electro Guzzi und mehr...
MO KOLOURS - 17. OKTOBER, TÜR: 20.00 UHR
Der mauritisch-britische Produzent Mo Kolours legt mit seinem selbstbetitelten Debut den entspanntesten Soundentwurf dieses Jahres vor. Perkussiv-Skizzenahfter Dub, gemischt mit Reggae und Hip Hop. Das ganze angereichert mit frühem Funk und Séga - einer mauritianischen Stilrichtung - kreiert Mo Kolours spannende und neuartige Musik. Und über die Produktionen raspelt er gekonnt seinen schläfrigen Süssholzsoul. Jetzt auch zum ersten mal in Zürich.
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ELECTRO GUZZI - 17. OKTOBER, TÜR: 20.00 UHR
Elektro Guzzi vollbringt das Unglaubliche: Mit Bass, Gitarre und Schlagzeug zu klingen wie ein vollelektronisches Musikprojekt. Es gibt allerdings kein vorbereitetes Computermaterial, keine Loops, keine Overdubs sondern nur 100% live gespieltes Material. Also einer der wenigen, wenn nicht der einzige "Elektronik"-Live Act, der den Namen "Live-Act" auch tasächlich verdient. Noch vor ihrem ersten Album spielten Elektroguzzi eine Japan Tour, am Sonar in Barcelona sowie im Berliner Berghain.
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DILLON - 18. OKTOBER, TÜR: 20.00 UHR
Dillon, das ist Dominique Dillon de Byington, geboren 1988 in Brasilien, aufgewachsen in Köln, seit dem Abitur wohnhaft in Berlin. Noch vor ihrer ersten Veröffentlichung trat sie mit ein paar wenigen Youtube Clips einen mittleren Hype los. Vergleiche mit Björk waren schnell zur Stelle und die Website des größten deutschen Nachrichtenmagazins machte hemmungslos begeistert Werbung für Dillon. Souverän nimmt Dillon ihren Platz zwischen Kunstlied und Electro-Chanson ein.