Live-Trips

Sarah Blasko

06.12.2013 von 20:00 bis 22:30
Verführerisch, mysteriös, gleichzeitig intim und kraftvoll: Die Kritiker wissen nicht so recht, in welche Schublade sie die Australierin Sarah Blasko stecken sollen, doch gerade das ist der Künstlerin vermutlich recht so. Ausgetrampelte Pfade sind nicht die Wege, auf denen sich die Songwriterin, die in ihrer Heimat bereits mehr als einmal Platin erhielt, fortbewegt. Sie sucht nach dem Geheimnisvollen hinter der eigenen Fassade und scheut dafür auch keinen Trip in die Angeschiedenheit.

Für ihr viertes Album «Awake» zum Beispiel seilte sie sich ins südenglische Brighton ab, legte sich mit den eigenen Geistern an und spielte danach die Platte unter Eigenregie mit dem bulgarischen Symphonieorchester ein.Der «Rolling Stone» bezeichnet das Album als «verstörendes Meisterwerk». Blanko bewegt sich geschmacksicher zwischen Pop, Weltmusik und Chanson, verbindet pure Schönheit und Melancholie und besitzt vor allem die Gabe, Lieder zu ihrem ureigensten Vermächtnis zu machen.

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When Saints go Machine

27.11.2013 19:30 bis 28.11.2013 00:00
Mit ihrem zweitling "Konkylie" haben When Saints go Machine den Sprung auf die internationalen Bühnen geschafft. Führende Musikmedien wie BBC und NME handeln sie als einen der vielversprechendsten Acts der jüngeren Zeit. Kein wunder tauchen sie auf diversen Bestenlisten auf. Nun ist das Quartett mit seiner neuen Platte "Infinity Pool" auf Tour. Eröffnet wird dieses nicht vom zarten Falsett des hühnen- wie engelhaften Sängers Nikolaj Manuel Vonsild (der oft mit Anthony Hegarty von Anthony and The Johnsons verglichen wird). Vielmehr hört man sophisticated Hip-Hop-Beats und den »Love And Respect« einfordernden OutKast-Buddy Killer Mike.

Auf oder besser im "Infinity Pool" wird tief in die Effektkiste gegriffen. Man hört Tuba, Streicher und viele Breaks und Intermezzi, die ein melancholisches bis dramatisches Aufbegehren der Electronica einleiten. Dann wieder darf großflächig geträumt werden. In ihrem Zusammenspiel erzeugen Musik und politische Inhalte eine angenehme Erinnerung an frühen TripHop. Oder anders gesagt: Am 27. November gibt es beim Tanzen genügend Hirnfutter für alle.

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Hiatus Kaiyote

25.11.2013 19:30 bis 26.11.2013 00:00
Questlove liebt sie, Erykah Badu liebt sie, Flying Lotus liebt sie – und wir auch! Hiatus Kaiyote aus Melbourne begeistern mit ihrem ureigenen, frischen, futuristischen Soul-Sound die Szene. Im 2011 haben die vier zusammengefunden und im darauffolgenden Jahr bereits ihr Debüt „Tawk Tomahawk“ veröffentlicht. Ein Album welches vor Experimentierfreude und Farbenpracht strotzt.

Obwohl ohne Vertrieb und Label fand es seinen Weg zum Publikum – darunter etliche namhafte Hörer und Liebhaber – und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Erikah Badu liebt die Musik, Animal Collectives Panda Bear hat das Album zu seinen Favoriten des Jahres 2012 gezählt, und Flying Buddha Records will das Album nun Re-Releasen. Die ehemalige Feuerakrobatin und Frontfrau Nai Palm ist eine eindrückliche Erscheinung und ihre weiche und doch brüchige Stimme verleiht den Songs eine unglaubliche Intensität.

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Mich Gerber feat. Al Comet

24.11.2013 18:00 bis 25.11.2013 21:00
Der Schweizer Kontrabassist hat mit seinem eigenen Musikstil nationale und internationale Bekanntheit erreicht: Er gibt dem Kontrabass die Solostimme und entwickelt einen eigenen Duktus, der unverkennbar ist. Sein neues Projekt mit Al Comet, jahrelanges Bandmitglied der Kultband "The Young Gods", entstand Anfangs 2013: Vier hochkarätige Musiker betreten Neuland und begeben sich auf eine Reise – um eine beseelte Musik zu kreieren. Neugierde, das Interesse an der Technik und Intonation der Musik der Kulturen und deren Spiritualität, verbindet die vier Musiker.

 

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EMILY WELLS

22.11.2013 21:00 bis 23.11.2013 01:00
One (Wo-)Man Bands, die mit Loopgeräten und diversen Instrumenten hantieren, gibt es einige, doch Emily Wells schafft es, mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrem Können die Zuschauer von der ersten Minute an in ihren Bann zu ziehen. Nach einem Solo Gig bei uns im Frühjahr folgt nun Emily Wells mit Band. Dabei jongliert sie virtuos mit Elementen aus Hip Hop, Folk und Elektro, kein Wunder wurde Kultproduzent Dan The Automator (De La Soul, Gorillaz) auf die Dame aufmerksam und lud sie sogleich in sein Studio ein, um mit ihr zusammen das neue Album „Pillowfight“ aufzunehmen.

Als Support kommt Frank Powers, der in der Schweiz aufwuchs und dort die Schule absolvierte, die Band „Those And The Weirdo“ gründete, einen lausigen Job antrat, kündigte, dies wiederholte und dann anfing auf der Strasse zu singen. Hört sich unspektakulär an, aber dies ist ein Geheimtipp (psst - nicht weitersagen)!

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