Live-Trips
Tok Tok (D)
Doch für Superlative wird nicht nur die musikalische Untermahlung an diesem Abend sorgen, denn auch für Überraschungen will gesorgt sein. Am 8. Januar verwandelt sich der kleine Club an der Geroldstrasse an einen Ort des Exzesses, der Schweisstropfen und lässt Alkohol und Bass durch unsere Adern pulsieren. Lasst eure Manschettenknöpfe und Highheels zuhause, denn wer mit dem up-gefucktesten Outfit einfährt hat die Chance für ein Jahr fixer Bestandteil der Gästeliste im Cabaret zu sein. Seit also dabei wenn es heisst wasted und geniesst mit uns toktok, Regionalliga und Vangelini in kaputten Beisammensein.
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X-Mas im LesHalles
Nichts vor nach dem Schlauch? Dann komm vorbei und tanz dir weg den Bauch! Im LesHalles, Pfingstweidstrasse 6, 8005 Zürich, ab 23.00 Uhr.
GEMMA RAY (UK)
Ihre Art ändert Gemma Ray auf "Lights Out Zoltar!" allerdings nicht, sondern komponiert weiterhin ihre Fifties-/Sixties-Pastiche aus Spaghetti-Western, Lee Hazelwood-Zitaten und Soul-Pop. Doch haben Songs wie das staubig schunkelnde "(You Got Me In A) Death Roll)" und das summend fingerschnipsende "Tough Love" etwas Unbekümmertes; manchmal sind sie sogar ein bisschen lustig. Allerdings hat Gemma auch dann Spass, wenn die Lieder nicht offensichtlich freudig erregt sind - ungefähr die Hälfte des neuen Repertoires bleibt dunkelhetzig, mysteriös und noir. In der schwarzen Romanze "Snuck A Peek" vibriert eine Lapsteel unheilvoll, es detonieren die Töne, der Western wird psychedelisch. "Lights Out Zoltar!" ist eine detailverliebte, gross angelegte, romantische Platte. Zu den Hall-Spiralen und Twang-Gitarren kommen jetzt riesig viele Ideen, schräge Sounds und aufwändig gestapelte Gesänge. Das schönste Lied ist "100Mph (In 2nd Gear)", ein 50s-TexMex-Zwitter à la Calexico mit cineastischen Streichern und Morricone-Chören welches einen neuen Tarrantino Road-Movie perfekt untermalen würde. Fabelhaft!
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Regina Spektor
Der Rolling Stone schrieb von «one of the most intensely joyful rock shows we’ve seen» und die Financial Times von einem «winning mix of sophistication, sentimentality and straightforwardness». Das Resultat: Regina Spektor stürmte die Charts weltweit. «Far» heisst das dritte Album-Juwel aus Reginas Schmuckkästchen, auf dem die einfühlsame Songwriterin mit intelligenten Texten und ihrer glockenhellen Stimme erneut begeistert. Sie zelebriert eine magische Leichtigkeit, die nicht zu schwer im Magen liegt und trotzdem nie kitschig wirkt. Ihr Schweizer Début gibt sie am 17. Dezember exklusiv im Kaufleuten.
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The Heavy
Doch wenn man sich das im November 08 erschienene Album „Great Vengeance & Furious Fire“ der englischen Gruppe The Heavy zu Gemüte führt, melden sich viele der verstorbenen Grössen in gewisser Weise in der Neuzeit zurück. Mit unglaublichem Drive musizierend, vereint die vierköpfige Band in ihrer Mischung aus schweisstreibendem Rhythm’n’Blues, Rock, HipHop und Soul nämlich etliche Elemente jener so energetisch geladenen, alten Stücke. Da sind die Bläserstösse, da ist der satte, in seinem Groove verharrende Rhythmus, da sind die assistierenden, gospeligen Backgroundstimmen, da ist das erhabene Falsett des meist in weissem Hemd und Krawatte auftretenden Sängers Swaby. Ein erstaunliches Debüt, das ein grosses Konzert erwarten.