Web-Tipps
Olive et Moi - Fredom to become
Olive et Moi erinnert an Manu Chao, ist aber mehrheitlich in französicher Sprache gesungen. Besonders gefallen hat mir «L’ascenseur» vom Debut-Album «Fais moi une passe», der mit einem Wortwitz spielt! Leider auf YouTube nicht zu finden, wie vieles andere von Olive et Moi. Ob die Leute YouTube auch in Frankreich nutzen?
Frische Farbe - Fresh Color
Ursprünglich 1978 als Punkband begann er zusammen mit Dieter Meier (Yello) unter dem Namen "Frische Farbe" zu musizieren, brachte mit ihm zwei Singles raus "Cry for fame" und "no change", worauf Meier dann zu Yellow abwanderte. Danach ging es aber erst so richtig los mit "Frischer Farbe" indem Danny Amsler als Drummer dazu kam und Liza Wü als Sängerin, welche aber bereits 1985 die Band nach einem missglückten Versuch in der NDW-Szene Fuss zu fassen verliess. Danach hiess die Band "Fresh Color" und widmete sich der aufkommenden Dance-Bwegung, womit die Entdeckung 1993 von DJ Bobo (Sombody dance with me) einher kam. Gutze Gautsche ist ein Selfmade-Produzent, Komponist, Musiker und mit Fresh Music auch Verleger. Hier der Song "oh, oh... Boys" von 1982 aus den NDW-Zeiten im Zusammenhang mit dem legendären Big-Apple-Club in Zürich-Altstetten!
Goose - Brithish Mode
Besonders mit ihrem Album Synrise (2010) gelang ihnen der Durchbruch, nicht zuletzt dank des markanten Nu-Rave-Sounds, der elektronische Beats mit Rockattitüde verbindet. Die Einflüsse von Giorgio Moroder, einem der Pioniere elektronischer Musik, sind dabei nicht zu überhören. Goose selbst nannten Moroder in Interviews als eine der zentralen Inspirationsquellen – sein Einfluss zeigt sich vor allem in der strukturierten Synth-Flächen und den treibenden Basslines. Der Song „British Mode“ stammt aus dem Jahr 2006 und ist ein echter Club-Banger der belgischen Band Goose. Mit treibendem Synthesizer-Sound, einer klaren Basslinie und energiegeladenen Vocals verkörpert der Track perfekt die Nu-Rave-Ära, in der elektronische Musik und Indie-Rock miteinander verschmolzen. „British Mode“ klingt roh, kantig und gleichzeitig tanzbar – ein Sound, der stark an die britische Clubkultur erinnert, daher auch der Titel.
Ebony Bones (UK)
Den visuellen als auch akustischen Punk hat sie zwar nicht erfunden, aber sicher weiterentwickelt! Was meint wohl Vivienne Westwood dazu? Ebony Bones, bürgerlich Ebony Thomas, ist eine britische Musikerin, Produzentin, Schauspielerin und Modeikone mit einem ganz eigenen Stil. Seit ihrem Durchbruch in den späten 2000ern begeistert sie mit einer explosiven Mischung aus Afrobeat, Punk, Elektronik, Klassik und Pop. Ihre Songs sind politisch, kraftvoll und künstlerisch mutig – immer mit einer klaren Botschaft und viel Energie. Besonders ihr 2009 erschienenes Debütalbum "Bone of My Bones" wurde für seinen innovativen Sound gefeiert. Danach folgten weitere Alben wie "Behold, A Pale Horse" (2013), in dem sie auch mit dem China Philharmonic Orchestra zusammenarbeitete – eine ungewöhnliche, aber eindrucksvolle Fusion.
Friendly Fires - Heaven Let Me In
Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 kombinieren sie elektronische Klänge mit Gitarren und treibendem Schlagwerk zu einem einzigartigen Sound. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum erschien 2008, gefolgt von Pala im Jahr 2011. Nach einer Pause kehrten sie 2018 mit der Single „Love Like Waves“ zurück und veröffentlichten 2019 ihr drittes Album Inflorescent. Ihr Song „Heaven Let Me In“ erschien 2018 und markierte ihr Comeback nach längerer Pause – produziert wurde er u.a. von Disclosure. 2023 feierten sie das 15-jährige Jubiläum ihres Debütalbums mit einer UK-Tour und Sonderveröffentlichungen.