Web-Tips
Taxi-Girl - Paris
Taxi Girl existierten zwischen 1978 und 1986 und bestand aus den Masterminds Daniel Darc und Mirwais. Daniel Darc ist in Frankreich nach wie vor kein unbekannter, arbeitete er doch unter anderem mit Serge Gainsbourg und Etienne Daho zusammen. Mirwais dürfte auch in unseren Kreisen schon den ein oder anderen aufgefallen sein, produzierte er doch für Madonna zum Beispiel das Album "Music". Taxi Girl waren Vorreiter der elektronischen Musik in Frankreich und passten sehr gut in die Zeit der New Romantic-Bewegung. Der Titel "Paris" ist in der offiziellen Version sehr zensuriert bez. mit Maulkorb versehen. Live-Versionen gehen da schon etwas mehr zur Sache...
Foxygen - San Francisco
Eine herzlich gemeinte Homage an die verträumten späten 60er Jahre gönnte sich die Band Foxygenn - natürlich aus Kalifornien! Hübsch gemacht und von Produzent Richard Swift (Stereolab) appetitlich zubereitet. Der Videodreh hat sicher Spass gemacht!
Easy M - Weekend
Ja - es ist Weekend und Easy M zelbriert es dezent aber klar! Nach einer kurzen Recherche fand ich heraus, dass dieser popige dark Disco-Track bei Nang Records rausgekommen ist. Hätte auch gut bei "Italians do it better" rauskommen können - Chromatics lassen grüssen... Für zusätzliche Überraschung sorgt aber, das die Band in Moskau angesiedelt ist und noch total unbekannt ist!!! Wäre gut zu vernehmen, wenn die russischen Oligarchen ein Herz für internationale Musik entwickeln könnten, den Easy M ist eine waschechte Band mit soliden Musiker, wie aus dem YouTube-Mitschnitt unverkennbar zu sehen bez. hören ist. Leider ist die Tonqualität nicht überragend! Ich bin gespannt was da noch so kommt...
Burning Tears
Bassmusik muss nicht immer für den Dancefloor sein! Selbstverständlich darf zu "Got a Reason" auch mitgewippt werden. Der dubige Track mit jamaikanischen Einflüssen und souligem Touch wird von einem Synth-Fläche getragen, sodass er sich auch hervorragend als Soundtrack für nächtliche Träumereien eignet. Burning Tears erinnern an Rockers Hi-Fi zu guten Zeiten. Blackmusic meets Elektronica! Bitte mehr davon...
Frische Farbe - oh, oh... boys
Gutze Gautsche ist kein unbeschriebenes Blatt, obwohl es dies in der Generation "Facebook" wohl eh nicht mehr gibt, wie unverkennlich jeweils in der Chronik eines jeden zu lesen ist, allerdings je länger je mehr auf Kosten der Qualität und mit dieser hatte Gutze Gautsche auch in den 80er immer wieder zu kämpfen, zwar auf auf hohem Niveau, aber immer im direkten Verglich zur internationalen Konkurrenz. Ursprünglich 1978 als Punkband begann er zusammen mit Dieter Meier unter dem Namen "Frische Farbe" zu musizieren, brachte mit ihm zwei Singles raus "Cry for fame" und "no change", worauf Meier dann zu Yellow abwanderte.
Danach ging es aber erst so richtig los mit "Frischer Farbe" indem Danny Amsler als Drummer dazu kam und Liza Wü als Sängerin, welche aber bereits 1985 die Band nach einem missglückten Versuch in der NDW-Szene Fuss zu fassen verliess. Danach hiess die Band "Fresh Color" und widmete sich der aufkommenden Dance-Bwegung, womit die Entdeckung 1993 von DJ Bobo (Sombody dance with me) einher kam. Gutze Gautsche ist ein Selfmade-Produzent, Komponist, Musiker und mit Fresh Music auch Verleger. Hier der Song "oh, oh... Boys" von 1982 aus den NDW-Zeiten im Zusammenhang mit dem legendären Big-Apple-Club in Zürich-Altstetten!