Live-Trips

Archive

09.03.2015 von 19:00 bis 22:00
Zwischen Elektronik, progressivem Rock, Trip Hop und akustischem Songwriting haben Archive ein musikalisches Universum geschaffen, das seinen eigenen Gesetzmässigkeiten gehorcht. Ihr Sound pulsiert in der Spannung zwischen Hell und Dunkel, Melodie und Noise, Aggression und Transzendenz. Synthesizer vereinen sich mit der Kraft der Gitarren und vertrackte Beats wechseln sich mit kompromissloser Geradlinigkeit ab.

Und weil das alleine nicht zu reichen scheint, haben sie im Frühling 2014 auch noch den 40-minütigen Kurzfilm "AXIOM" veröffentlicht. Nun kehren nach ihrer letzten ausverkauften Show im Herbst 2012 endlich wieder nach Zürich zurück. Neben den Songs ihres neuen Albums "Restriction" – das im Januar erscheinen wird - werden Archive natürlich auch all ihre Hits zelebrieren. Das wird grandios!

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Ariel Pink

08.03.2015 von 18:00 bis 22:00
Er gilt als einer der letzten großen Freaks der amerikanischen Indie-Szene. Seit seinem zehnten Lebensjahr macht Ariel Rosenberg unter dem Namen Ariel Pink Musik. Er hat in jungen Jahren in seinem Kinderzimmer in Los Angeles bereits über 500 Songs in miesester Qualität auf Musikkassetten aufgenommen und dabei früh mit so ziemlich jedem Genre seit den 60er Jahren experimentiert: Pop, Folk, Rock, Glam,Soul, Funk, Punk.

Mit „pom pom“ steht sein neuestes Studioalbum kurz vor der Veröffentlichung (11. November/4AD) und die ersten Teaser wie „Black Ballerina“ und „Put your number in my phone“ machen uns bereits grosse Lust auf mehr! Wegen eigenwilliger Aufnahmetechniken und seinen oftmals strukturlosen Songskizzen gilt Ariel Pink jahrelang als ungekrönter König des Lo-Fi. "Ich bin nie von meinem Pfad abgekommen. Ich war musikalisch schon immer zwischen Michael Jackson, Metallica und Throbbing Gristle verwurzelt und habe mich auch nicht von Trends und Genre-Pflichtübungen einschüchtern lassen", sagt Ariel Pink unbeirrt über die Anfänge seiner Karriere. Dabei gilt seine Musik als schwierig, nicht zuletzt, weil bei ihm eine Maultrommel lange das Schlagzeug ersetzt. Doch zum Glück gibt es im Animal Collective weitere Freak-Folk-Wirrköpfe, die Ariel Pink mit seinem Achtspur-Krach auf ihr experimentell angelegtes Label "Paw Tracks" holen. Über sein 2004er Album "The Doldrums" schreibt Pitchfork: "Das Album ist ein exzessives menschliches Spektakel. Man stelle sich vor, autistische Kids covern Songs von Brian Wilsonoder Tom Waits." Und weiter: "Das Album ist so etwas wie die Echtzeitbeobachtung der Synapsen von Ariel Pink bei der Arbeit. Seine Nerven feuern entweder auf dem Niveau von Einstein Ideen ab - oder zielen daneben wie Harlekin-Babys."

Überhaupt, zwischen den Musikkritikern und Ariel Pink entbrennt keine Liebe auf den ersten Blick. Zu verschwenderisch gehe er auch auf den Folgealben "Worn Copy" und "House Arrest" mit seinem Talent als Songschreiber um. Mancherorts vergleicht man ihn bereits mit Devendra Banhart, noch so einem unvollendeten Weirdo.

Wild springen sämtliche Veröffentlichungen Ariel Pinks zwischen rauschendem Sunshine-Pop, spleenigem Psychedelic Rock, kitschigem New Wave und bloßem Stückwerk hin und her, immer wieder kramt der Musiker mit den zotteligen Haaren dafür alte Kassetten-Demos aus den Tiefen seiner Songkiste. 2009 allerdings gelingt Ariel Pink mit "Flashback", das nur auf Vinyl erscheint, seit langem wieder ein runder Hit.

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Len Sander

06.03.2015 von 20:00 bis 22:55
Len Sander taufen ihr Debutalbum "Phantom Garden". Über drei Jahre hat die sechsköpfige Band an ihrem hypnotischen und düsteren Album gefeilt. Entstanden sind neun von Synthesizern getriebene und harmonisch ausgeklügelte Songs. Über die minimalistischen Arrangements legt sich die klare und eindringliche Stimme von Blanka.

Len Sander taufen ihr Debutalbum "Phantom Garden". Über drei Jahre hat die sechsköpfige Band an ihrem hypnotischen und düsteren Album gefeilt. Entstanden sind neun von Synthesizern getriebene und harmonisch ausgeklügelte Songs. Über die minimalistischen Arrangements legt sich die klare und eindringliche Stimme von Blanka. "Phantom Garden" ist Poesie in Bewegung. Eine Ode an das Leiden am gebrochenen Herzen. Ein Stück Musik, dessen Vielschichtigkeit sich bei wiederholtem Hören immer mehr entfaltet.

Nkelo ist das Alter Ego von Angelo Repetto aus Zürich, Sänger und Gitarist von Wolfman. Die Musik seines Soloprojekts ist langsam und technoid, düster und ekstatisch zugleich. Sie will überall zugleich hin - nur nicht nach Hause.

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Metronomy

05.03.2015 18:00 bis 14.03.2015 22:00
Im letzten Jahr begab sich ein Mann mit lockigem Haar regelmässig in die Toe Rag Studios in London, um sein lang erwartetes viertes Album abzuschliessen. Er ist schon für das Komponieren von grossartigen Songs, das sorgfältige Schreiben von Lyrics und das Schaffen von fabelhaften Melodien bekannt. Synthesizer und Computer wurden seine wichtigsten Werkzeuge in der Vergangenheit. Joseph Mount ist der Sänger und Architekt hinter Metronomy. Mit „Love Letters“ probiert er, frische Kompositionen in einer altmodischen Weise zu machen.

Die dritte Platte von Metronomy, die im 2011 erschienene „The English Riviera“, fand grossen Anklang und wurde sogar für den Mercury Prize nominiert. Von renommierten Medien wie dem NME, Mojo und The Times wurde das Album als visionär, exotisch und durchdacht geadelt. Sogar die Royal Albert Hall in London vermochte die Band auszuverkaufen und tourte umfangreich durch Europa und die USA. Die Songs dieses vierten Albums sind kühn und ehrgeizig, wobei die eigene Seele der Band immer hörbar ist. Man fühlt diese Melancholie, diese Einsamkeit, welche für Metronomy schon immer typisch war. Wer die neuen Tracks auf der aktuellen Tour verpasst hat, sollte sie am 5. März definitiv nicht verpassen!

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Skor, Tinguely & Crazeebo

24.02.2015 von 19:00 bis 22:00
Ein äusserst atmosphärisches Werk ist "La Haine", auch nach 20 Jahren aktuell, welches nun im Rahmen des ewz.stattkino vom Rapper Skor und seinen Komplizen Tinguely dä Chnächt und Crazeebo neu interpretiert wird. Besonders der Dritte im Bunde lebte von 1987-1990 in Paris und hat die erste Welle des Fränzösischen Hip Hops miterlebt und die ersten Platten mitproduziert. Drei unterschiedliche Persönlichkeiten, drei verschiedene Antworten auf den Hass – im Film, wie auch auf der Bühne.
Ein Tag im Leben von Vinz, Hub und Saïd. Ihr Revier ist ein Pariser Vorort. In abgebrannten Sporthallen, auf den Strassen und in tristen Sozialbauten hören sie Musik, rauchen Joints, spielen Katz und Maus mit den Ordnungshütern. Nach einem Strassenkampf wird ihr 16-jähriger Kumpel Abdel lebensgefährlich verletzt. Während dieser Konfrontation hat ein Polizist seine Waffe verloren. Und diese wird zum vierten Protagonisten, denn Vinz hat Rache geschworen, sollte Abdel sterben.Mathieu Kassovitz entwickelt ein bedrückendes Szenario vom Leben in den Banlieues, in denen die Jugendlichen einer hoffnungslosen Zukunft entgegensehen. Die präzise Inszenierung analysiert schonungslos die soziale Zeitbombe und verdichtet die zentralen Themen Gewalt, Solidarität und Ohnmacht zu eindringlichen Bildern. 

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