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Back To Mine

Back To Mine
Label: Label: DMC / Zomba
Release date: 2002-06-17
“Back To Mine – Personal Collections For After Hours Grooving” titelt eine vor rund zwei Jahren lancierte CD-Serie, mit welcher hippe britische Künstler und Bands wie Faithless, Everything But The Girl, Morcheeba oder Tabla-Zampano Talvin Singh ihre musikalischen Abhäng-Favoriten einem breiten Publikum zugänglich machen.

Kürzlich war die Reihe an Paul und Phil Hartnoll alias Orbital, von englischen Fachmagazinen einst (wohl mangels Alternativen) zu den “Godfathers Of British Electronic Music” emporstillisiert. Vor zwölf Jahren hat die Karriere der “Anti-Gallaghers” (eine “Guardian”-Anspielung auf die wenig harmonische Beziehung des Oasis-Brüderpaars Noel und Liam Gallagher) begonnen, mit einem eindrücklichen Auftritt in der BBC-Sendung “Top Of The Pops”. Nun, sechs Alben und diverse UK-Top5-Hits später, öffnen die Hartnoll’s ihren Inspirations-Koffer und offenbaren mit ihrem “Back To Mine”-Programm eine breit gefächerte, an- und aufregende Klangkollektion. Die Reise beginnt bei John Barrys Bigband-Jazz, “Zwischenhalte” gibt’s in Lee-“Scratch”-Perrys bekifftem Dubland, im Surf-Keller der Tornadoes, bei Tangerine Dreams epischem Wall Of Sound, und, augenzwinkernd, in Gert Wildens lüsternem “Schulmaedchen Report”. Für die ernsthaftere sprich melancholische Komponente dieser hervorragenden musikalischen Soirée zeichnen PJ Harvey, Divine Comedy, Jethro Tull oder Falguni Pathak, Indiens Antwort auf Edith Piaf, verantwortlich.