Sektionen
Jamaican Gold
Die farbige Kollektion umfasst Dub-, Rocksteady- und Roots-Reagge-Perlen der letzten vier Jamaica-Jahrzehnte, alle eingespielt von Ansel Collins und seiner Stammcombo, den Revolutionaries. Dass dieser gemütliche und repräsentative Querschnitt aber nicht, wie viele der anderen “Wir-graben-alte-Jamaica-Scherben-aus-und-machen-damit-ein-bisschen-Kohle”-Projekte bald in aus den Regalen und damit aus den Köpfen verschwinden wird, dafür sorgen die berüchtigten “riddim-twins” Sly Dunbar (Drums) und Robbie Shakespeare (Bass). Das famose Duo, welches auch schon die Werke von Grace Jones, Bob Dylan, Ian Dury oder Joan Armatrading veredelt hat, ergänzt Collins Pianospiel um jene grossartige rhythmische Ingredienz, die vielen sonstigen Dub- und Reggae-Platten abgeht. Einziges Manko: Ansel Collins grösster Erfolg “Double Barrel” ging auf dieser Zusammenstellung leider vergessen.