White Limousine

Obwohl er sein nunmehr viertes (und bestes) Album mit dem für einen queren Sinnsucher eher seltsamen Titel «White Limousine» überschrieben hat, ist er musikalisch dem seit Beginn seiner Karriere eingeschlagenen Weg durch den mit Mollwolken verhangenen Düsterpopwald, wo die ewig Wartendenen die ewig Eilenden in den Arm nehmen, treu geblieben. Dennoch sind Sheiks Bestandesaufnahmen des gescheiterten amerikanischen Traums weniger kryptisch sprich aufwühlender als früher; umso mehr wirkt er heute irgendwie wie der extrem uncoole und traurige Bruder von Jack Johnson.